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Humanitäre Hilfe

ASB Mittel-Brandenburg spendet Rettungsfahrzeuge an die Ukraine

Königs Wusterhausen: Am 20. März 2025 übergab der Wohlfahrtsverband ASB Mittel-Brandenburg in Niederlehme zwei Rettungsfahrzeuge und ein weiteres Transportfahrzeug als Spende an die ukrainische Stadt Khotyn. Die Kleinstadt Khotyn liegt an der östlichen Grenze zu Polen und bekommt eine immer wichtigere und tragendere Rolle in der Aufnahme von Binnenflüchtlingen und in der Versorgung von vielen hunderten Kriegsversehrten. Um die Kriegsopfer angemessen versorgen und transportieren zu können, fehlt es bisher an Infrastruktur und Transportmitteln. Die drei Fahrzeuge, die vorher im Sanitätsdienst und in der Behindertenhilfe für den ASB mehrere Jahrzehnte im Einsatz waren, werden nun in der humanitären Hilfe in der Ukraine eingesetzt.

Bereits zum zweiten Mal spendet der ASB Mittel-Brandenburg Rettungs- und Transportfahrzeuge an die ukrainische Stadt Khotyn. Am 20. März wurden feierlich zwei Rettungsfahrzeuge sowie ein offener Kastenwagen durch ASB-Geschäftsführer Michael Braukmann an den Bürgermeister der Stadt Khotyn, Andriy Dranchuk übergeben. Bereits 2023 organisierte Khotyns Partnerstadt Teltow eine groß angelegte Spendenaktion, an der sich der ASB Mittel-Brandenburg mit Rettungswagen beteiligt hatte.

Zur Spendenübergabe 2023 würdigte Bundeskanzler Olaf Scholz das außergewöhnliche Engagement aller Beteiligten.

„Wir blieben auch nach 2023 im stetigen Austausch mit den Ukrainern und loteten gemeinsam bei mehreren Treffen aus, wie wir unkompliziert und unmittelbar weitere Unterstützung leisten können“, erinnert sich Micheal Braukmann. „In den Gesprächen wurde deutlich, dass es selbst am Einfachsten mangelte, die Binnenflüchtlinge zu versorgen. Besonders prekär spitzt sich die Situation in der Versorgung und Integration der Kriegsinvaliden zu.“ Andriy Dranchuk konkretisiert die Ausführungen des ASB-Geschäftsführers weiter: „Wir versorgen jährlich tausende Flüchtlinge. Hinzu kommen viele Soldaten, die gesundheitlich und psychologisch betreut werden müssten. Dabei fehlen uns selbst die Transportmittel, die Veteranen, die ganz oder teilweise ihre Gliedmaßen verloren haben, in unsere Krankenhäuser transportieren oder wenigstens mit dem Notwendigsten in ihren Unterkünften versorgen zu können.“

Die drei gespendeten Fahrzeuge waren bereits seit vielen Jahrzehnten für den Rettungsdienst sowie der Behindertenhilfe beim ASB im Einsatz. Aufgrund ihres hohen Alters, hohen Wartungskosten und im Bereich der Rettungsdienste veränderten Standards wären die drei Fahrzeuge in den nächsten zwei Jahren sukzessive aus dem Fuhrpark ausgemustert worden. Nun werden sie in der Ukraine künftig weitere wichtige humanitäre Hilfe leisten und denjenigen helfen, die es am nötigsten brauchen.